CK13 – Das schwarze Haus in Novi Sad

Austausch.

Das ist das (Arbeits-)Ziel meiner Reise nach Novi Sad.

Projekte und Veranstaltungen gibt es hier und so auch im CK13 einem Jugendzentrum Serbiens.

Immer montags…

…  gibt es einen Stammtisch.

Erst nachdem klar gestellt war, dass das Wort „Stammtisch“ dieses Mal keine Übersetzung aus dem Serbischen ist, erklärt sich auch der Sinn einer gemütlichen Runde am Abend in einem Jugendzentrum.

Hier können Leute ihr Deutsch verbessern oder mit allwöchentlichen Konversationen nur auf Deutsch, das zumindest etwas üben.

Immer mittwochs…

…  gibt es eine Offene Küche für Bedürftige mit einer freiwilligen Spende von knapp 2€.

Routiniert schwingt man hier Schneidemesser und Kochlöffel um ein 3-Gänge-Menü für ca. 50 an Ausnahmetagen aber auch schon einmal 100 Gäste zu kochen.

Das alles geschieht auch noch ganz vegan und deshalb umso kreativer.

Als Kochanfänger kann man nach sich deshalb nach diesem Essen nur die Finger lecken und auch so ist es spannend, wen man an solch einem Abend so alles trifft.

Immer am Wochenende…

… gibt es Veranstaltunge

n, wie einen Frauenbasar, an dem Frauen z.B. ihren selbstgebastelten Schmuck verkaufen können und Konzerte.

Wichtig bei Konzerten ist auch die politische Ausrichtung der Band. Rechtsextremismus hat im CK13 nichts zu suchen. Ganz im Gegenteil ist alles eher links ausgerichtet und auch Antifa-Aukleber an der Wand sind keine Seltenheit.

Immer…

…kann man im Café im Jugendzentrum etwas trinken und gemütlich seine Freizeit verbringen.

Resümee zum Austausch – damit doch noch was gearbeitet ist.

Das CK13 ist an

ders. Ein anderes Programm. Ein älteres Publikum.

Doch trotzdem spiegeln sich ähnliche Geschichten, was Kommunikation, Aufgabenfindung und den spontanen Balkan Lifestyle angeht ab – kleine Dinge eben, die manchmal unbeschreibbar und doch auf seltsame Art einfach so gleich sind.