Was macht man nun in einem Jugendzentrum mitten in Bosnien,
ohne viel Aktivitäten,
ohne Abläufe und Leute zu kennen
und ohne Sprachkenntnisse, die große, weltbewegende Aktionen ermöglichen?
1. Schritt
Anwesenheit zeigen und jeder noch so kleinen Aktivität beiwohnen.
Dabei konzentriert zuhören und versuchen alles und jeden zu verstehen.
2. Schritt
Leute kennen lernen.
Bei Namen die für Ausländer wie Fremdwörter klingen gar nicht mal so einfach.
Und währenddessen am besten noch versuchen Talente und Neigungen rauszufinden.
3. Schritt
Sich Dinge zeigen lassen.
Gar nicht so einfach, wenn man dank Sprachbarriere nicht immer alles versteht.
Deshalb hartnäckig bleiben und ansonsten einfach mal Dingen zusammen machen anstatt sich durch Worte erklären zu lassen.
4. Schritt
Motiviert bleiben.
Auch bei verwirrenden Begegnungen nicht den Kopf hängen lassen und schnell vergessen, wenn mal was nicht so deutsch oder wie man es selbst gewünscht hätte lief.
5. Schritt
Glück haben.
Auf Fragen der Jugendlichen im Jugendzentrum nach einem Filmnachmittag eingehen. Treffen, Beamer und Film organisieren und einen (kleinen) Erfolg haben!
Tja, so einfach soll es nun sein und irgendwie scheint das auch so.
Doch wer meinen Blog ein bisschen verfolgt, sieht dass das alles erst nach drei Monaten Bosnien geschieht.
Doch was lange währt, wird endlich gut.
Franzi in Bosnia 