Ohne Worte

Ohne Worte

Manchmal fragt man sich einfach nur: „Wirklich, Bosnien?“

So auch auf dem Weg zum Büro, wo ich täglich an einem Friedhof vorbeifahre.

Aber nein, diese Hühner sind nicht einfach ausgebüchst – sie scheinen sich dort Tag für Tag ihres Lebens zu freuen.

Ein Einblick in Otaharin

Nachdem meine Aufgabe was Internet-Seiten aktualisieren angeht nicht nur noch mein Blog ist, sonder mittlerweile auch Homepage und Facebook-Seite von unserer Roma-Hilfs-Organisation Otaharin, gibt es jetzt ein bisschen was zum Schmökern und Liken:

Otaharin-Homepage

Facebook-Seite

Rakja brennen bis es dunkel wird

Ist sonst alles Selbstgemachte eher Frauensachen, so ist Rakja machen noch ganz traditionell, wie kann es anders sein, Aufgabe der Männer.

Rakija brennen

„Das ist der Grund, warum wir nicht in der EU sind“, freut sich der Nachbar meines Sprachlehrers.

Schließlich kann man dort nicht den ganzen Tag Gäste empfangen und für den Eigen- und auch Gebrauch der halben Nachbarschaft Rakjia brennen.

Übrigens benötigt man 80kg Pflaumen, eine Stunde und eben jenen Destillationsapparat, um, so versichert man mir, 12l vom besten, weil eben hausgemachten, Rakija zu erhalten.

Eine Handvoll Deutsche…

…gibt es in Tuzla einer Stadt in der Nähe Bijeljinas.

Und auch wenn Tuzla und Bijeljina nur anderthalb Stunden Busfahrt trennen, so überquert man bei jeder Fahrt die Grenze zwischen Republika Srpska und Föderation – zwischen der „serbischen“ und der „bosnischen“ Sprache.

Und trotzdem machen die Freiwilligen von dort gleiche oder gar dieselben Erfahrungen im eben selben und doch nicht gleichen Land Bosnien.

Impressionen von und aus Tuzla findet ihr hier!

Dobro došli u Bijeljine – Herzlich Willkommen in Bijeljina

Fast schon ein bisschen stolz fahre ich in meine Stadt.

Stolz deshalb, weil ich es geschafft habe – nach Bijeljina.

Schließlich stellt Busfahren samt Umsteigen und Karte kaufen sowie in den richtigen Buseinsteigen auf einer immer noch sehr fremden Sprache auch eine Herausforderung dar.

Da bin ich nun.

Dobro došli u Bijeljine

Vorgängerin Maria und Praktikantin Agnes holen mich am Busbahnhof ab.

Und alles ist neu, neu, neu – schon wieder.

Und alles hat diesen unglaublich süßen Beigeschmack von Selbstständigkeit.

Nach drei Wochen behüteten Wochen Gastfamilie macht es umso mehr Spaß die eigene kleine Fahrradtour zum Supermarkt oder auch nur für ein Bildchen zum Ortschild.

Mehr Neues aus Bijeljina und mehr als auf den Link zu Wikipedia, gibt’s hoffentlich bald!